Quantencomputing und IT/OT: Die Bedrohung von morgen beginnt heute
Quantencomputing bedroht die Verschlüsselung, auf die kritische IT- und OT-Systeme angewiesen sind. Angreifer speichern bereits heute Daten, um sie später zu entschlüsseln. Compumatica’s CryptoGuard bietet einen unmittelbaren Schritt hin zu Post-Quantum-Sicherheit mit Kyber und Dilithium – damit Organisationen schon heute auf die kryptografische Revolution von morgen vorbereitet sind.

Quantencomputer sind näher, als viele Organisationen denken. Während Regierungen und Technologieunternehmen weltweit in diese Rechenleistung investieren, braut sich ein stiller Sturm für IT- und OT-Systeme zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Quantentechnologie klassische Verschlüsselung bricht, ist keine ferne Zukunftsmusik mehr. Angreifer speichern bereits heute verschlüsselte Kommunikation, um sie in Zukunft zu entschlüsseln. Akteure in kritischen Sektoren müssen sich fragen: Sind unsere Systeme bereit für den bevorstehenden kryptografischen Wandel?
Die unsichtbare Bedrohung
Die Gefahr des Quantencomputings liegt in ihrer Unsichtbarkeit. Infrastrukturen scheinen sicher, doch ihre Verschlüsselung ist nur temporär. Das sogenannte Store-now-decrypt-later-Prinzip bedeutet, dass abgefangene Daten in Zukunft dennoch gelesen werden können. Besonders IT- und OT-Netzwerke sind gefährdet, da sie oft über Jahre unverändert laufen und nur eingeschränkt aktualisiert werden können.
Verwundbare Infrastrukturen
In Sektoren wie Energie, Wasser und Transport bleiben viele Prozessanlagen jahrzehntelang in Betrieb. Eine Schwachstelle in der Verschlüsselung stellt daher ein langfristiges Risiko dar. Wenn ein Angreifer über ein IT-Netzwerk eindringt, kann eine schwache Verbindung oder ein veralteter Schlüssel das Tor zu einer gesamten OT-Umgebung öffnen. Verschlüsselung allein ist dann keine Garantie mehr für Sicherheit.
NIST-Standards als Signal
Der erste Schritt zur Quantensicherheit beginnt mit Erkenntnis. Viele Organisationen wissen nicht, welche kryptografischen Algorithmen sie derzeit verwenden. Eine Krypto-Inventarisierung zeigt, welche Systeme noch auf RSA oder ECC basieren. Darauf aufbauend lässt sich ein Migrationsplan entwickeln: zunächst hybride Sicherheit mit Post-Quantum-Algorithmen wie Kyber und Dilithium, anschließend der vollständige Umstieg, sobald Standards und Firmware-Updates bereitstehen.
In dem Whitepaper Die Stille vor dem Quantensturm beschreiben wir diese Migration in drei Phasen: Inventarisieren, Implementieren und Integrieren – mit Beispielen aus der Industrie. Diese Dreiteilung bildet den Kern des Compumatica-Ansatzes für die Post-Quantum-Migration, der Organisationen Schritt für Schritt von klassischer zu hybrider und schließlich vollständig quantensicherer Verschlüsselung führt.
Im Jahr 2024 veröffentlichte das US-amerikanische NIST die ersten Post-Quantum-Standards: CRYSTALS-Kyber und CRYSTALS-Dilithium. Diese bilden das Fundament für zukunftssichere Verschlüsselung. Die Botschaft ist eindeutig: Die Migration muss jetzt beginnen. Quantensicherheit erfordert kein Patch, sondern ein strategisches Umdenken in der Verschlüsselungspolitik und im Schlüsselmanagement.
Technologie, die schon heute bereit ist
Compumatica’s CryptoGuard bietet Verschlüsselung auf Ebene 2, 3 und 4 – ohne Tunnel oder Sitzungen. Die Lösung unterstützt Kyber und Dilithium über Firmware-Updates, mit minimaler Latenz und offizieller Zertifizierung durch NATO, EU und den niederländischen Geheimdienst AIVD. Damit ist sie ein direkter Schritt hin zu quantensicherer Kommunikation – ohne tiefgreifende Änderungen an bestehenden IT- und OT-Prozessen.
Von Erkenntnis zu Aktion
Die Quantenbedrohung kommt nicht morgen – sie ist schon heute da. Daten, die jetzt abgefangen werden, können in Zukunft missbraucht werden. Wer heute in Post-Quantum-Verschlüsselung investiert, stärkt seine Widerstandsfähigkeit – nicht nur für Systeme, sondern für die Kontinuität kritischer Prozesse.
Erfahren Sie im Whitepaper Die Stille vor dem Quantensturm, wie die PQC-Migration bereits heute in industriellen und digitalen Umgebungen Gestalt annimmt.
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